MAUI: DAS SURFERPARADIES
Auf Maui waren wir besonders gespannt! Denn hier beginnt und endet unsere Reise.
Bekannt ist die zweitgrößte Insel Hawaiis insbesondere für eins: ihren Surfer-Lifestyle. Maui, ein Ort, wo die Locals in “Jaws” (Peahi), einem der weltberühmtesten Surfspots, auf ihren Boards den “Big Waves” entgegen treiben, während der Horizont in allen Farben schimmert. Bloß kein Stress, keine Hektik und immer schön locker bleiben: Hang Loose – Genauso cool, wie die Hawaiianer auf meterhohen Wellen reiten, ist auch das Lebensgefühl, das man hier unmittelbar spürt.
KIHEI: ALOHA HAWAII.
Kihei, ein kleines Städtchen an der Südwestküste von Maui, war für uns der perfekte Ort, um die ersten zwei Tage erstmal anzukommen. Anzukommen in einem Tropenparadies, das uns Tag für Tag immer wieder aufs Neue zum Staunen bringt. Den ersten Marmeladenglasmoment hatten wir übrigens schon am allerersten Abend, als wir kaum gelandet um kurz nach 22 Uhr in der Dunkelheit noch kurz um den Block spaziert sind, einfach dem Meeresrauschen nach. Über uns ein funkelnder Sternenhimmel, soweit das Auge reicht. Es ist nicht in Worte zu fassen, was für intensive Glücksgefühle diese Insel in uns auslöst – noch heute! Ankommen, das bedeutet für uns, zum Sonnenaufgang um kurz nach 6 Uhr einen gemütlichen Morning Run entlang der Strandpromenade genießen, eiskalten Kaffee mit Macadamia Nutmilk schlürfen, unter Palmen ein Buch lesen und abends endlose Strandspaziergänge machen, während ab 18 Uhr die orangegefärbte Sonne sanft ins Wasser taucht. Vom Jetlag – bis auf eine kurze Nacht bis 4.30 Uhr und etwas Müdigkeit am Abend – kaum eine Spur! Kleiner Tipp: Einfach nicht lange drüber nachdenken!
ON THE ROLLER RING …
Besonders beeindruckt hat uns die unbeschwerte Stimmung abends im Kalama Park, wenn sich der Roller Ring mit immer mehr Locals füllt, die bei den aktuellen internationalen Charts Runde für Runde drehen. Diesem Gewusel hätten wir noch stundenlang zusehen können.
WHALE WATCHING
Übrigens: Wer Lust auf ein paar Surf- oder Stand-Up-Paddling-Lessons hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Außerdem ist Kihei der ideale Ausgangspunkt für Whale Watching. Im Winter, also von Dezember bis Mai, legen Tausende von Buckelwale (Kohola) etwa 4.800 Kilometer zurück, vom Golf von Alaska bis nach Hawaii, wo sie vor der Küste herumtollen, um ihre Kälber zur Welt zu bringen und großzuziehen. Wenn das kein guter Grund ist, eines Tages zurückzukehren!
MAUIS BEST FOODSPOTS:
Aber auch Food-technisch hat Kihei einiges zu bieten: Neben dem Hawaii-typischen Shave Ice, „gescharbtem” Eis, getopped mit Früchten und aromatischem Sirup, gibt es viele Spots für guten Kaffee wie beispielsweise im Lava Java Coffee Roasters of Maui, frisch gemixte Smoothies und köstliche Açai Bowls wie an der Beach Street of Maui. In Paia hingegen solltest du auf jeden Fall Halt beim Better Things machen und neben einem Cold Brew einen der glutenfreien Kuchen probieren. Treat yourself! Oh und, wenn wir schon beim Essen sind: Don’t miss the food heaven of Whole Food Markets in Kahului, Mauis Hauptstadt. It’s worth it!
ROAD TO HANA: VOM PECH VERFOLGT
Ein kleiner Geheimtipp neben der Road to Hana: Paia, ein kleines Städtchen an der Nordküste. Perfekt zum Schlendern und, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Von hier ist es darüber hinaus nur einen Katzensprung zur weltberühmten Road to Hana, one of those bucket list items in Maui! 64 Meilen lang, 59 Brücken und mehr als 600 Kurven. Die Road to Hana bietet einen spektakulären Spot nach dem anderen: Von tropischer Natur, sattgrüner Vegetation und gigantischem Dschungel bis hin zu zahlreichen Wasserfällen (die Twin Falls sogar ausgenommen), steilen Klippen, spannende Hikes, feinsandigen Stränden und Ausblicken zum Verlieben. Einziger Downer: Seit Kurzem braucht man für den Wai’ãnapanapa State Park ganz am Ende der Road to Hana ein Permit! Also U-Turn und, als wäre das noch nicht genug, leuchtet auf dem Rückweg noch eine Warnleuchte auf: “Check engine!” Tatsächlich sind wir auf Maui wie vom Pech verfolgt. Ein Punkt, der ganz oben auf unserer Liste stand: Vom Gipfel des Haleakala National Parks über einem enormen Wolkenmeer vielleicht den besten Sonnenaufgang der Erde beobachten. Die Chance auf ein Ticket: auch nach dem fünften Versuch unmöglich!