HAWAII: STILL IN LOVE WITH THE ALOHA STATE

Manche Menschen haben eine Bucketlist. Wir haben eine riesengroße Weltkarte mit Reisezielen, die uns schon ein Leben lang reizen. Hawaii ist eins davon. Fest steht, diese Reise war noch viel schöner, als wir es je zu träumen gewagt hätten.

Einmal kurz vor Sonnenaufgang den Ali’i Drive entlang joggen, am Pier von Kailua Kona ins Wasser springen und den Ironman Hawaii live erleben. Einmal singend durch den Regenwald tanzen, unter Wasserfällen duschen und auf leuchtende Regenbögen zufahren in einer Natur, die einem schlicht den Atem nimmt. Einmal Mango und Papaya zum Frühstück genießen, eiskalten Kaffee am Foodtruck schlürfen und stundenlang den Wellen zuschauen. In einem Paradies auf Erden, das uns von der ersten Sekunde verzaubert.

INSELHOPPING
Dass wir ausgerechnet zur Ironman World Championship auf der Insel, genauer gesagt auf Big Island, sind, war natürlich kein Zufall. Im Gegenteil: Wenn schon, denn schon. Nach zwei Jahren Pause ist die gesamte Triathlonszene heiß auf diesen einen Tag im Jahr. Doch bevor – allein bei diesem Gedanken – unsere Emotionen wieder verrückt spielen, eins vorab: Es lohnt sich! Es lohnt sich, diese Vibes rund um die Raceweek einmal hautnah aufzusaugen – egal, ob wie wir als Spectator vom Streckenrand oder als einer der vielen Agegrouper, die sich in Kona ihren lang ersehnten und zugleich hart erkämpften Lebenstraum erfüllen.

Oktober, damit steht der Zeitpunkt für unsere Reise fest: 21 Tage Hawaii, 3 Inseln und 1 once-in-a-lifetime adventure.
Ein Blick auf unsere Weltkarte bringt mich zum Schmunzeln. Mitten im Ozean markiert eine rote Stecknadel seit bestimmt drei Jahren unser Sehnsuchtsziel: Hawaii, eine kleine Inselgruppe im Pazifik, umgeben von Meer soweit das Auge reicht und noch viel, viel weiter. Mit anderen Worten: Die Anreise ist lang, aber jeder Kilometer ist es mehr als wert. Abflug 12 Uhr in Frankfurt am Main, Ankunft noch am selben Tag um kurz nach 21 Uhr auf Maui. Bei insgesamt 16 Stunden Flugzeit (10 + 6) mit einem Layover von around about zwei Stunden in Seattle, kommt einem auf dem Hinweg die Zeitverschiebung von zwölf Stunden echt entgegen. Zurück ging es übrigens über Vancouver mit einem Zwischenstopp von 10 Stunden, den wir optimal für einen Morning Run zum Stanley Park mit dem ein oder anderen Coffee Stop genutzt haben – dem Jetlag zum Trotz. Und weißt du was: Wir würden es immer wieder tun!

Kleiner Tipp: Je früher man Flüge bucht, desto günstiger kommt man davon. Unsere Flüge lagen – inklusive einer saftigen Corona-Flexoption, safety first! – bei etwa 900 Euro pro Person. Gebucht haben wir bei Condor und zwar im Dezember. Bei uns ist es nämlich inzwischen zur Tradition geworden, dass wir um Weihnachten herum unser nächstes Reiseziel festlegen. Denn nichts ist wertvoller, als gemeinsam die Welt zu entdecken und sich dabei eins zu schenken: Zeit, gepaart mit Lebenserfahrung und Erinnerungen für die Ewigkeit. Unsere drei Inlandsflüge fürs Inselhopping haben wir übrigens auf skyscanner gebucht für insgesamt circa 200 Euro pro Person. Somit war die Reiseroute fix: Maui – Big Island – Kauai. Hochhäuser hatten wir statt in Honolulu ja letztendlich in Vancouver. Flüge: check!

Next: Mietwagen! Um auf den einzelnen Inseln von A nach B zu hoppen, kommt man um ein rental car nicht herum, und das, muss ich zugeben, habe ich voll und ganz René überlassen. Auch hier gilt die Devise: Je früher, desto besser. In a nutshell: Von den typischen Big Playern wie Avis und Thrifty bis hin zu kleinen Autovermietungen wie Kihei Rent-A-Car auf Maui war alles dabei. So hatten wir auch eine breite Palette an Mietautos: vom 7-Sitz-Minivan auf Big Island bis hin zum klassischen Pkw, der auf der Road to Hana auf Maui mit seiner Motorleistung sogar an seine Grenzen gestoßen ist. That’s life! Ein internationaler Führerschein kann von Vorteil sein, ist aber kein Muss!

WHERE TO STAY
Wenn es eine Sache gibt, für die ich stundenlang Zeit vertrödeln könnte, dann ist es die Suche nach Unterkünften! Und die beginnt bei mir oft schon, bevor überhaupt die Flüge gebucht sind. Hand auf’s Herz: Wer kennt’s nicht? Eins steht schnell fest: Hawaii ist kein Schnäppchen! Für Big Island ist die Auswahl auf airbnb erstaunlich riesig, zwei Unterkünfte ganz in der Nähe von Kailua-Kona gefallen uns auf Anhieb besonders: ein Outdoor-Apartment im indonesischen Stil mitten in der Natur auf einer Organic Mango-Farm und ein stilvolles Tinyhouse, das vor Gemütlichkeit geradezu strotzt. Auf Kauai hingegen sind die Apartments typisch amerikanisch, sprich: riesig mit King Size Bett, Kitchen Aid und Stereo Soundbar. Von unserer letzten Unterkunft auf Maui möchten wir lieber nicht sprechen, kurzum: Mittel zum Zweck, nicht mehr und nicht weniger! Aber, sind wir mal ehrlich: Das gehört zum Reisen auch dazu. So kann man sich auch ganz getrost mal ein besonderes airbnb gönnen!

WHERE TO EAT
… at home! Fakt ist, die Lebenshaltungskosten auf Hawaii sind im Vergleich zu dem, was wir gewohnt sind, wirklich hoch. Außerdem konzentriert sich die Foodie-Szene neben etlichen Fast Food-Ketten hauptsächlich auf einfache Cafés und Foodtrucks. Ob Iced Coffee mit Macadamia Nut Milk, Banana Bread, Avocado Toast oder Açai Bowl – unterwegs ist man hier bestens versorgt. Umso schöner ist es, wenn man sich mit local fruits und veggies vom Farmers Market morgens und abends selbst etwas Frisches, Leckeres und zugleich Gesundes zubereiten kann. Das ist für uns Foodies auf Reisen übrigens purer Luxus! Wer seine Reisekasse an dieser Stelle schonen möchte, bringt sich die Basics wie Kaffee, Haferflocken, Nüsse, Bulgur, Couscous und Vollkorn-Pasta am besten von zuhause (Deklaration bei Einreise nicht vergessen!) mit. Apropos, absoluter Gamechanger in puncto Food: Wenn du in großen Supermärkten mit Kundenkarte wie zum Beispiel im Foodland mit Maika’i Card bezahlst, sparst du locker bis zu 20 %. Keine Sorge, es bedarf keiner Mitgliedschaft, sondern lediglich einer 10-stelligen Handynummer, die du an der Kasse eintippst – hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.

TRAVEL ESSENTIALS
Starten wir mit dem allerwichtigsten: Neben einem mindestens 6 Monate gültigem Reisepass brauchst du zur Einreise in die USA unbedingt ein Visum, das ESTA (Electronic System for Travel Authorization), umgerechnet etwa 20 Euro pro Person, gültig für zwei Jahre. Übrigens mussten wir auch für den Zwischenstopp in Vancouver eine Reisegenehmigung, ein eTA (electronic Travel Authorization) für 8 CAD pro Person beantragen. Völlig unkompliziert sieht’s hingegen bei Gesundheitsrisiken aus. Obwohl Hawaii mitten in den Tropen liegt, sind keine speziellen Schutzimpfungen notwendig. Das Einzige, was in deiner Reiseapotheke nicht fehlen sollte: “Antibrumm” gegen Moskitos! Der Rest ist schnell gepackt: ein paar Outfits – Hauptsache kurz, leicht und atmungsaktiv – Bikini, Badehose und Sonnenbrille für den Strand, Lauf-, Wanderschuhe und unsere Travel Yoga Mats von Pepe & Wolf – that’s it! Oh, und du solltest deine Kamera (und Drohne) nicht vergessen, denn im Tropenparadies ist eine Kulisse schöner als die andere. Wenn wir schon bei der Technik sind: Wir haben uns im Voraus sogar eine amerikanische SIM-Karte von travSIM bestellt mit genügend Datenvolumen für Google Maps, den Ironman Tracker und die eine oder andere spontane Instagram-Story.

SOMEWHERE OVER THE RAINBOW
Das Klima ist mit Temperaturen zwischen 25 und 30°C das gesamte Jahr über tropisch-warm. Wenn es regnet, dann meist urplötzlich, kurz, aber wie aus Eimern! Halte nach einem solchen Regenguss unbedingt die Augen offen nach einem strahlend leuchtenden Regenbogen am Himmel. Dieses Naturspiel ist einfach nur magisch! Der einzige Haken: Die Luftfeuchtigkeit klettert danach noch weiter nach oben! Nimm’s einfach gelassen – Hang Loose eben!

YOU HAD ME AT ALOHA
Hier auf Hawaii oder auch Aloha-State gennant, wo sich Delfine in heiligen Buchten tummeln, Buckelwale vor der Küste tollen und Manta Rochen wilde Pirouetten drehen. Hier, wo am zweiten Oktobersamstag Tausende von Menschen aus aller Welt an ihre Grenzen gehen, wo man sich lässig mit einem “Shaka” grüßt und vergnügt durch den Bambuswald flaniert. Hier, wo man kurz nach Feierabend beeindruckende Wellen surft, mit großer Hingabe den Hula tanzt und sich in tiefster Zufriedenheit einander respektiert. Hier liegt Aloha in der Luft!

Kim Erat

Schweiß, lauter Lemon Faces und ein Overload an Endorphinen.

Unter diesem Motto steht unser Herzensprojekt: Fit mit Kim und ’m Haberströhle.

Seit März 2020 bringen wir immer mehr Menschen an ihr persönliches Limit, unterstützen sie bei ihren sportlichen Zielen und supporten sie in Sachen Fitness, Gesundheit und Ernährung. Im Sommer outdoor auf der Wiese, im Winter bzw. Lockdown live via Zoom und Instagram.

Unser Angebot: Live Workouts sowie Trainings on demand aus der Cloud inklusive Live Cooking Sessions und diverser Specials.

See you on the mat!

https://fitmitkim.com
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